
Foto Erich Kronsteiner

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Foto Erich Kronsteiner

ARNULF RAINER MUSEUM
Umbau eines historischen Badehauses zum Museum
2008 – 2009
Anschrift:
A-2500 Baden, Josefsplatz 5
Investor:
Stadtgemeinde Baden
Fläche:
930 m²
Kosten:
circa 2.300.000 EUR (netto)
Leistungsumfang:
Generalplanung
Architektur
Brandschutz
Konstruktionsplanung: Gmeiner / Haferl
TGA-Planungen:
Heizung / Klima / Lüftung: Dr. J. Käferhaus
Sanitär: concept3
Elektro / Sicherheit: Ing. H. Lagler
Licht: Halotech
Baukoordination: KS Ingenieure
Örtliche Ausführungsaufsicht
Einrichtungsplanung
- Preis des Landes Niederösterreich 2010 als
»vorbildliches Bauvorhaben« - Kulturpreis des Landes Niederösterreich 2012
Kategorie »Revitalisierung denkmalgeschützter Bauten«
Ein Projekt von l-m-d architekten
(Lottersberger–Messner–Dumpelnik Architekten)
Die Baugeschichte des denkmalgeschützten »Frauenbads« am Josefsplatz in Baden reicht bis in das 13. Jahrhundert zurück. Seine bis heute wirksamsten Umformungen erlebte
das Gebäude im Biedermeier und Vormärz, als der Plan bestand den umliegenden Stadtbezirk Badens zum kaiserlichen Bäderforum auszubauen.
Nach 1945, nach Einstellen des Badebetriebs und einer Periode der Nutzung des Hauses als Ausstellungsraum (sowie einigen missglücken Umbauten), beschloss die Stadt Baden das Gebäude als Museum dem Maler Arnulf Rainer zu widmen.
2008 wurde das Architektenteam l-m-d architekten nach gewonnenem Wettbewerb mit den Generalplanungsarbeiten beauftragt.
Neben der grundlegenden Instandsetzunng der bestehenden Gebäudestruktur verfolgten die Umbauplanungen speziell die folgenden Ziele:
- Äusserliche Positionierung des Gebäudes als eines der zentralen Kulturangebote der Stadt Baden mittels klar gezeichnetem Aussenauftritt des Objekts – Fassadengliederung, Beleuchtungskonzept, Einfassung des Dachs und Logoauftritt, Zugangsführung usw.
- Reanimation des speziellen historischen Gebäudecharmes als »Badehaus« durch Betonung und Einbeziehen der noch erhaltenen Elemente der steinverkleideten Baderäume (»Frauenbad«, »Karolinenbad«, »Stundenbad«), der sogenannten »Kabanen« Umkleiden, der zentralen Eingangshalle usw.
- Ausstatten des Hauses mit den zeitgemässen installations- und sicherheitstechnischen Anlagen und der erforderlichen Ausstellungstechnik - Klima/Lüftung, Luftfilteranlage, Licht- und Beleuchtungsplanung, Verdunkelungseinrichtungen, Alarmierung, Überwachungsanlagen usw.
Nach gut einjähriger Umbauzeit wurde das »Frauenbad« im September 2009 als »Arnulf Rainer Museum« eröffnet.
www.arnulf-rainer-museum.at